Die MJK „Reserve“ musste am Sonntagmorgen zum Tabellenführer aus Schalke und kam mit einem Remis wieder nach Hause.
In den Doppeln starteten die Hertener sehr gut. Zunächst musste sich das D1 mit Fanenbruck/Knappmann mit 1:3 Sätzen geschlagen geben. Das D2 mit Czempiel/Sura hatte einen guten Tag erwischt und konnte sich gegen das Schalker Spitzendoppel überraschend deutlich mit 3:0 durchsetzten. Das D3 mit Heyden/Antoniadis war dann sehr spannend. Die Hertener führten mit 2:1 Sätzen, mussten aber noch in den Entscheidungssatz. Hier ging es auf sehr hohem Niveau weiter. Zum Ende des Satzes zogen die Schalker etwas davon, doch die MJKler konnten sich am Ende ran kämpfen und den Satz ganz knapp in der Verlängerung für sich entscheiden. Nach den Doppeln führten die Hertener also mit 2:1.
Zur Halbzeit führte der MJK also mit 5:4
Alle glaubten jetzt fest daran, die Partie gewinnen zu können und legten sich nochmal mächtig ins Zeug. Im oberen Paarkreuz war gegen den Schalker Spitzenspieler Seyed Housseini einfach nichts zu holen. Marvin Fanenbruck spielte richtig gut mit, konnte aber die entscheidenen Punkte nicht für sich entscheiden, so dass er am Ende mit 1:3 Sätzen das Nachsehen hatte. Uli Jeschke hatte gegen Dirk Wonsak nichts zu bestellen und verlor deutlich in 3 Sätzen. Diese zwei Niederlagen sollten am Ende schmerzhaft sein für den MJK. Die kommenden 4 Spiele waren an Dramatik kaum zu überbieten und zeigten die Ausgeglichenheit der beiden Mannschaften. Im mittleren Paarkreuz lief es nun für Christoph Czempiel wieder besser. Er musste zwar in den Entscheidungssatz, konnte diesen aber für sich entscheiden. Sascha Sura startete nach einem 1:2 Rückstand eine gute Aufholjagt, musste aber am Ende sein Spiel abgeben. Die Sätze 1,3 & 4 wurden alle erst in der Verlängerung entschieden. Laslo Heyden fand zunächst überhaupt nicht in sein Spiel. Dadurch musste er einem 1:2 Satzrückstand hinterherlaufen. Er konnte sein Spiel jedoch so umstellen, dass sein Gegner in den Setzten 4 & 5 nichts mehr zu melden hatte und gewann die Partie. Vor dem letzten Einzel stand es also 7:7 und das folgende Spiel musste entscheiden, wer im Abschlussdoppel um den Sieg spielen wird. Punktegarant Uwe Knappmann verlor die ersten beiden Sätze relativ deutlich. Die Sätze 3 & 4 konnte er jedoch knapp für sich entscheiden. Im Entscheidungssatz lief sein Gegner direkt davon und der Hertener musste gleich 4 Matchbälle abwehren. Dies gelang ihm auch und beim Stande von 12:11 hatte er sogar Matchball, verlor sein Spiel am Ende jedoch unglücklich. Das Abschlussdoppel musste also jetzt das Remis retten. Fanenbruck/Knappmann spielten wie entfesselt und konnten durch einen 3:1 Sieg den 8:8 Endstand perfekt machen.
Schreibe einen Kommentar