In der Tischtennis-Verbandsliga unterlag man unglücklich mit 6:9 bei TTSG Lüdenscheid
Zum ersten Mal konnte man in kompletter Besetzung antreten. Frank Rogalski war wieder mit an Bord. Gegen den erfahrenen Verbandsligisten wäre ein Punktgewinn ein Erfolg gewesen.
Allerdings starteten schon die Doppel unglücklich. Die gewohnt starken MJK-Doppel konnten nur ein Auftaktmatch für sich entscheiden. Lediglich das Spitzendoppel Vater und Sohn Homann gewannen sehr überzeugend in 3 Sätzen mit 11:9, 11:8 und 11:5.
Das neu formierte Doppel Schreiber / Rogalski hatten Chancen ihr Spiel zu gewinnen. Man verlor das Spiel im Entscheidungssatz, allerdings hatte man im 3.Satz bereits mit 7:2 geführt, vergab jedoch die Chance auf den vorentscheidenden Satzgewinn.
Rother und Zöffel dominierten den ersten Satz mit 11:5. Umso verwunderlicher waren die nachfolgenden beiden Satzverluste (6:11, 7:11). Nachdem beide den 4.Satz wieder klar mit 11:5 gewannen, ging es auch hier in den entscheidenden letzten Satz. Hier verlor man aufgrund individueller Fehler knapp mit 9:11.
In den Einzelpartien unterlag Vater Bernd Homann klar gegen die Nummer 1 der Lüdenscheider. Dennis Gorecki zeigte keine Schwächen und gewann mit 11:6, 11:8 und 11:8. Sohn Benny Homann ist derzeit in Topform. Konzentriert und zielstrebig gelang ihm ein knapper Sieg gegen Lüdenscheids Nummer 2. Schon im 4.Satz vergab Homann einige Matchbälle, ehe er im 5.Satz mit 11:8 gewinnen konnte.
Im mittleren Paarkreuz erkämpfte sich Holger Schreiber einen weiteren Punkt für den MJK. Knapper hätte es nicht sein können. Wiederum über die volle Distanz von 5 Sätzen brauchte es, ehe sich Schreiber mit 11:5, 8:11, 11:4, 8:11 und 12:10 durchsetzen konnte. Dennis Rother verpasste die ersten beiden Sätzen (9:11, 8:11), ehe er den 3.Satz mit 12:10 sichern konnte. In einem dann ausgeglichenen Spiel verlor er das Spiel dann im 4.Satz in einer spannenden Verlängerung mit 18:20.
Andre Zöffel tat sich schwer gegen den Ersatzmann der Lüdenscheider. Roman Wochmjakow spielte befreit auf. Allerdings behielt Zöffel die Nerven und zitterte das Spiel für den MJK mit 3:2 nach Hause.
Für Frank Rogalski war nichts zu holen, mit 7:11, 9:11, 5:11 musste er sich geschlagen geben.
Mit einem knappen Zwischenstand von 4:5 aus Hertener Sicht war die Partie offen und man ging hoffnungsvoll in die zweite Einzelrunde. Benny Homann schlug den Spitzenspieler der Lüdenscheider in einem ansehnlichem Match wieder knapp mit 3:2. Für Vater Bernd Homann war es nicht der beste Abend. Er führte bereits mit 11:4 und 13:11, ehe er die folgenden 3 Sätze und somit das Spiel mit 2:3 verlor. Auch Schreiber verlor im 5.Satz gegen Tobias Baureis.
Dennis Rother überzeugte bei seinem zweiten Einzel. Er ließ seinem Gegner Arnd Katzke keine Chance, gewann in 3 Sätzen mit 11:5, 11:9 und 11:7. Beim Zwischenstand von 6:7 hatten die Hertener berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn.
Allerdings waren im unteren Paarkreuz die Gastgeber aus Lüdenscheid zu gut aufgelegt. Weder Zöffel, noch Rogalski konnten einen Satz gegen ihre Gegner gewinnen und somit war der 6:9-Endstand besiegelt.
Am nächsten Samstag spielt man bei der zweiten Mannschaft vom TTC Hagen, dessen erste Mannschaft sogar in der deutschen Tischtennis-Bundesliga spielt. Andreas Fejer-Konnert ist aus dem Bundesligateam aus taktischen Gründen in der zweiten Mannschaft gemeldet. Die Chance, dass er zum Einsatz gegen die Hertener kommt, ist nicht schlecht. Bernd und Benjamin Homann würde es freuen, wenn sie einmal in ihrer Karriere gegen einen Bundesligaspieler aufschlagen (und Bälle einsammeln) dürften.
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