Am Mittwochabend war die Damenmannschaft des MJK Herten beim Aufstiegskandidaten DJK Franz-Sales-Haus Essen zu Gast. Der MJK war diesmal sogar zu fünft angereist, wobei Tanja Rolof-Rokker nur das Doppel spielte und Alicia Krafft nur die Einzelspiele. Gegen die starken Essenerinnen wurde ein schwieriges Spiel erwartet. Mit der Prognose lagen sie richtig, denn am Ende kamen die MJK-Damen nicht über eine 2:8 Niederlage hinaus.

So ging es bereits in den Doppeln los. Sowohl D1 mit Schubert/Werning als auch D2 mit Wonsak/Krafft konnten sich nicht durchsetzen und mussten jeweils nach einem 1:3 gratulieren.

In den Einzeln konnten die Hertenerinnen nur bedingt Ausrufezeichen setzen. Julia fand kein Mittel gegen die Nr.1 aus Essen und unterlag mit 1:3. Lisa musste gegen Ex-MJKlerin Katharina Kiehl ran, wobei beide mit Noppen spielten. Sie hatte mit einem 0:2 Satzrückstand einen schwierigen Start erwischt. Doch die MJK-Akteurin kämpfte sich bis in den finalen Durchgang vor, wo sie dann leider doch noch den Kürzeren zog. Alicia war gegen ihre starke Gegnerin überwiegend chancenlos und verlor klar mit 0:3. Anna-Lena brauchte ebenfalls die ersten zwei Sätze, bis sie in ihr Spiel hineinfand und zeigte ordentlich Kampfgeist, in dem sie sich bis in den 5. Satz vorkämpfte und diesen schließlich auch für sich entschied. Zur Halbzeit stand es bereits 1:5 aus Sicht des MJK.

In den zweiten Einzelspielen wurden die Gastgeberinnen ihrer Favoritenrolle jedoch weiter gerecht. Lisa, Julia und Anna-Lena konnten in ihren Spielen nicht viel ausrichten und mussten sich mit 0:3 und 1:3 geschlagen geben. Alicia konnte jedoch in ihrem zweiten Spiel nun besser performen. Trotz mehreren knappen Sätzen schaffte sie es sich mit 3:1 durchzusetzen. Somit stand die 2:8 Niederlage fest.

Die MJK-Damen mussten die Leistung ihrer starken Gegnerinnen anerkennen. Sie spielen nicht ohne Grund um den Aufstieg. Die Hertenerinnen müssen nun zusehen, dass sie ihren sicheren Platz in der NRW-Liga halten können, denn der Abstiegsrelegationsplatz ist nur zwei Punkte entfernt. Das nächste Spiel gegen den Tabellenletzten ETuS Wedau sollte ihnen für den Klassenerhalt sehr entgegenkommen.