Auch die dritte Mannschaft um Kapitän Kevin Fanenbruck spielte an dem Derby Samstag. Dieses Spiel sollte jedoch spannender werden als die letzten Beiden, die sehr deutlich an den MJK gingen. Nach einer Regeländerung, die sich nicht rumgesprochen hatte, wollte man das nächste Spiel gegen Buer Hassel IV gewinnen.
Beide Mannschaften konnten sich nicht richtig einschätzen, da beide aufgrund der oben genannten Regeländerung 9:0 auf dem Papier verloren hatten.
Man startete also, wie immer, mit den Doppeln. Lediglich das Doppel 2, Siepmann/Guidica, konnte ihr Doppel nicht gewinnen. Die beiden Anderen, mit Fanenbruck/Detert und Strohmann/Eckardt, konnte mit 3:2 und 3:1 gewinnen.
In den Einzelbegegnungen kam es dann zum Duell der Altbekannten. Siepmann spielte letzte Saison noch mit Kroll zusammen in einer Mannschaft und daher kannte man sich sehr gut. Siepmann fand aber kein Mittel gegen den starken Kroll und verlor sein Einzel deutlich mit 0:3. Fanenbruck wollte aber den Punkt unbedingt einfahren, jedoch war auch er noch nicht richtig im Spiel und verlor mit 1:3. Somit war die Führung, die man sich aus den Doppeln erspielt hatte, wieder weg.
Nun musste das mittlere Paarkreuz das Spiel wieder richten. Aber auch Guidica und Detert waren wie Fanenbruck, Siepmann auf einem ganz anderen Zug unterwegs und die nächsten beiden Punkte waren verloren. Damit lag man direkt mit 2:5 hinten, was völlig neu in der Saison ist. Jedoch konnte sich die Mannschaft auf das untere Paarkreuz verlassen. Strohmann und Eckardt erwischten, nicht wie die anderen Spieler der Mannschaft, einen guten Tag und gewannen ihre Einzel. Strohmann gewann deutlich und gab seinem Gegner keine Chance. Endstand 3:0 Strohmann. Eckardt machte das Ganze spannender. Aber die Mannschaft merkte, dass nach dem Punkt von Strohmann wieder alles drin war in der Partie und gab Eckardt die volle Unterstützung. Nachdem er mit 0:2 Sätzen hinten lag, fand Eckardt den richtigen Dreh raus und schlug seinen Gegner. Somit stand es nach dem ersten Durchgang nur noch 4:5, was wieder Mut machte.
Siepmann trat zu seinem zweiten Einzel an, um dieses Mal alles richtig zu machen. Seine Anfangsschwierigkeiten gegen Kroll waren wie weggeblasen und er fand in sein Spiel. Dadurch sicherte Siepmann mit einem 3:0 den Ausgleich zum 5:5. Nun trat Fanenbruck gegen den noch im ersten Spiel starken Kroll an. Da diese beiden sich aber nicht kannten, war das Spiel vollkommen offen. Wie aus einer Pistole geschossen, spielte Fanenbruck einen sehr guten Ball in den insgesamt fünf Sätzen und brachte seinen Gegner zur Verzweiflung, denn er wollte unbedingt seine Niederlage aus dem ersten Durchgang wieder gut machen. Im fünften Satz spielte Fanenbruck seine bestes Tischtennis und gab dem Gegner fast keine Chance. Damit war der Punkt zur Führung da. Auch das nächste Spiel Detert vs Perschin sollte ein Knaller werden. Da der Gegner Schwierigkeiten mit den Aufschlägen von Detert hatte, hatte Detert eine sehr gute Waffe bei eigenem Aufschlag. Nachdem der erste Satz deutlich an Detert ging, war der Zweite schon dramatisch, denn Detert hatte vier Satzbälle und konnten keinen verwandeln. Am Ende ging der Satz 17:19 gegen ihn aus. Die nächsten beiden Sätze waren ausgeglichen und der letzte Satz sollte die Entscheidung bringen. Diesen konnte Detert aber für sich entscheiden. Guidica hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und konnte sein zweites Einzel auch nicht gewinnen. Er verlor 1:3. Jetzt musste das starke, untere Paarkreuz das Spiel entscheiden. Sowohl Strohmann als auch Eckardt, konnten ihre starken Leistungen wieder abrufen und gewannen deutlich mit 3:1 und 3:0. Damit war der der Sieg perfekt.
Trotz des ersten schwachen Durchgangs kam die Wende und die Mannschaft bestätigte mit dieser Leistung die Aufstiegsambitionen.
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